die vergangenen zwei wochen
scheinen im zeitloch verschwunden
ich werde sie wohl besser auch dort lassen
nicht hervor holen

die last hält mich (immer) noch in ihren fängen
sie krallt sich fest und will nicht abfallen.

vielleicht ist es zeit, die ich mir selbst geben sollte…



nebenan schläft friedlich e. es gibt nichts schöneres für mich, als zeit mit ihr zu verbringen, ihr beim aufwachsen zur seite stehen zu dürfen, sie zu erLEBEN.
wenn ich darüber nachdenke, empfinde ich tiefe dankbarkeit.

machen gefühle
was sie wollen

und heute war ich nah dran, dem gefühl nachzugeben
ich glaube, es wäre nicht richtig gewesen

gibt es bei gefühlen richtig und falsch...?

ich stehe immer noch neben mir
irgendwie

einsam
bin ich selten

und wenn
dann bin ich's
freiwillig und gern

heute aber
ist es anders


...immer wieder ein komisches gefühl, wenn - nach ein paar tagen, angenehmer gemeinsam verbrachter zeit - meine tochter zurück in ihren studentenalltag geht.

...ich werde mich da emotional 'herausziehen' -
dann kannst du tun, was du magst -
und mir tut es nicht mehr weh.


10.05.2013
abendliche erkenntnis - ich hoffe, es wird mir gelingen

"...das rot deiner haare im baum."

manchmal fühlt man sich für einen augenblick, oder aber auch für zwei...oder aber für einen ganzen abend...in die unbeschwertheit des teeniealters zurück versetzt...

dann wiederum kann es dazu kommen, dass die lebenserfahrung, welche man zum glück im laufe der jahre gesammelt, diesem gefühl - weise lächelnd natürlich - im wege steht...

im ideallfall aber gelingt es, diese stunden (trotzdem) zu leben, erleben und zu genießen...!

08.03.2013

...gerne, wäre ich heute mit dir frühstücken gegangen, in dieses gemütliche kaffee, nur du und ich... es war abgesprochen, lange geplant für diesen freien tag, beide hatten wir uns darauf gefreut.

doch es ist anders gekommen...eine meinungsverschiedenheit vor ein paar tagen, ein streit begonnen am telefon, weitergeführt per sms...ja total unmöglich ich weiß...

du hast mir etwas vorgeworfen, was nicht der wahrheit entspricht und dies weißt du auch, weil wir uns lange und sehr gut kennen...mich damit verletzt...

...sturheit auf deiner seite, ein stück auf mich zuzugehen...dass ich dir entgegen kommen und die hand reichen werde, weißt du aus der vergangenheit, wir hatten mehr als einmal diese situation.

es kann nicht immer mein part sein...


...ich bin traurig und du, nur sechs kilometer entfernt von mir, vielleicht ja auch.

...er ruft sie an, es geht um etwas dienstliches. in ca drei stunden wird sie in der arbeit sein...noch aber, sitzt sie beim gemütlichen frühstück...allein.
ihre stimme ist ihm wohl 'fremd'...er fragt verunsichert, ob er sie aufgeweckt hat. dieses weiche ruhige, er kennt es nicht von ihr...obwohl sie weiß, er ahnt es und würde gern mehr von dieser seite der frau erleben...dürfen.

...es wird der moment kommen
da werde ich das gute nicht mehr zulassen
weil ich weiß, das schlechte folgt im nach...

...wiedermal ist es ein kampf an mehreren fronten gleichzeitig.

das kleine stück leben, welches ihr sicher erschien, in dem sie sich wohl und geborgen fühlte, zerfällt stück für stück. auch wenn sie es noch nicht wirklich wahrhaben will, der stein ist ins rollen gekommen und wäre nur durch ein wunder zu stoppen. doch im leben gibt es keine wunder - jedenfalls nicht in ihrem ! jetzt wo in der natur ein neuanfang und erwachen nicht zu übersehen ist, naht bei ihr ein ende.

in der luft liegt ein abschied, der mann an ihrer seite ignoriert es erfolgreich, bis jetzt.

sie wird versuchen, diesen zustand noch eine zeit lang 'auszuhalten'. ohne eine regung nach außen zeigend wird sie die normalität leben und die fahrt ende nächster woche, zum geburtstag ihres vaters, noch vorübergehen lassen.

immer wieder hatte sie ihm in den vergangenen wochen brücken gebaut, mehrmals versucht, ihn auf das thema anzusprechen, in der hoffnung, man könne gemeinsam darüber reden und versuchen die situation zu bereinigen, zu retten. doch er ignoriert und streitet alles damit im zusammenhang stehende ab.


...und sie nimmt sich wiedermal vor, danach für immer allein zu bleiben.